Die Dinslakener Kobras haben ihre starke Phase in der Regionalliga West eindrucksvoll bestätigt. Nur zwei Tage nach dem deutlichen Auswärtserfolg in Grefrath setzte sich das Team von Trainer Max Piotrowski auch beim ESV Grizzlys Bergkamen durch und nahm einen verdienten 4:2-Erfolg (2:0, 1:0, 1:2) mit an den Niederrhein.
Mit dem vierten Sieg in Folge unterstrichen die Giftschlangen ihre aktuelle Stabilität und behaupteten sich in einem direkten Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld.
Effektiver Start legt den Grundstein
Die Kobras fanden gut in die Partie und belohnten sich früh für ihre konzentrierte Spielweise. In Überzahl eröffnete Nils Nemec nach Vorarbeit von Maximilian Bleyer und Nicolas Herringer den Torreigen. Nur wenig später erhöhte Niclas Kollar, der nach Zuspiel von Lennard Gatz und Dorian Hanna goldrichtig stand, auf 2:0.
Budas als sicherer Rückhalt – Kollar schnürt den Doppelpack
Im zweiten Drittel übernahmen die Grizzlys phasenweise die Initiative, scheiterten jedoch immer wieder am stark aufgelegten Davids Budas, der seinem Team mit mehreren Paraden den Rücken freihielt. Offensiv blieben die Kobras effizient: Kollar stellte mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 3:0 und verschaffte seinem Team ein beruhigendes Polster.
Reaktion nach Anschlusstreffer
Im Schlussabschnitt versuchte Bergkamen noch einmal alles und verkürzte zunächst auf 1:3. Die Antwort der Kobras ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Lennard Gatz stellte mit einem konsequent ausgespielten Konter den alten Abstand wieder her. Der zweite Treffer der Gastgeber änderte nichts mehr am Spielverlauf – die Kobras brachten den Vorsprung mit disziplinierter Defensivarbeit über die Zeit.
Wermutstropfen: Verletzung von Toni Heinrich
Überschattet wurde der Erfolg von einer Verletzung: Toni Heinrich musste bereits im ersten Drittel mit Schulterproblemen vom Eis und konnte nicht mehr eingreifen. Eine genauere Untersuchung soll in den kommenden Tagen Aufschluss darüber geben, ob und wie lange der Verteidiger ausfallen wird.
Ausblick: Dortmund kommt in die Schlangengrube
Mit dem Erfolg in Bergkamen festigen die Kobras Platz sechs der Regionalliga West , mit nun 4 Punkten Vorsprung auf den Tabellensiebten und nehmen weiter Selbstvertrauen mit.
Bereits am Freitag, den 19. Dezember, wartet jedoch die nächste große Herausforderung: Um 20:15 Uhr gastieren die Eisadler Dortmund in der Schlangengrube. Gegen den letztjährigen Vizemeister stehen die Kobras vor einer schweren Aufgabe – wollen aber gemeinsam mit ihren Fans noch einmal alles in die Waagschale werfen und dem Favoriten Paroli bieten.
Statistik
Tore Kobras: Nemec, Kollar (2), Gatz
Tore Bergkamen: Vlk, Krasnikov
Strafminuten:
Kobras 4 | Bergkamen 6
Zuschauer: 157